
BIG SHOES
New Zealand meets Germany: Country Music ut Freesland und Down Under mit Sievert Ahrend und Peter Caulton
Nun aber: Gerade weil ihm der Abschied mit den großen Erfolgen bei seiner Anschieds-tournee 2013 in u.a. Leer, Heiligenhafen und Hechthausen sehr schwer fiel: 36 Jahre hatte PETER CAULTON seine Heimat Neuseeland nicht mehr gesehen. Jetzt zog es den Country-Musiker und Vollblut- Entertainer zurück zu den „Kiwis“. Er lässt bundesweit eine unüberschaubar große Fangemeinde zurück. „Ich habe hier sehr viele Freunde gefunden, denen ich viel zu verdanken habe, aber jetzt ist die Zeit gekommen Abschied zu nehmen,“ sagt der Mann, der nie ein Kind von Traurigkeit war, mit einer Träne im Auge, „vielleicht ist es aber auch nicht für immer!“ folgt PETER CAULTON nun gerne auch wieder der Einladung von SIEVERT AHREND nach Leer.
Nach dreijähriger Abstinenz tourt PETER CAULTON, Country Musiker von internationalem Rang, gemeinsam mit Freund und Musikerkollegen SIEVERT AHREND, also erneut für 3 Monate durch Europa u.a. auch mit einem Gastspiel in Leer.
Der Neuseeländer, der seit drei Jahren wieder in seinem Heimatland lebt, begann ebenso wie SIEVERT schon in frühester Jugend, mit fünf Jahren, an der Gitarre zu musizieren. Später zog es ihn nach Down Under, um seine musikalischen Streifzüge durch Australien zu starten. Dort war und ist er bei großen Country Festivals ein ebenso gern gesehener Gast wie bei Radio- und Fernsehauftritten. PETER CAULTON spielte dabei mit so unterschiedlichen Künstlern wie Slim Withman, Sheb Wooley, Stella Parton und Kenny Rogers. In Australien tourte er aber auch mit seiner eigenen Band mit u.a. Jerry Jeff Walker, Emmylou Harris, den Burrito Brothers, der Little River Band und John Rowles. In Melbourne wurde er dann mit dem Country Award ausgezeichnet. Noch immer lässt er sich es nicht nehmen jährlich das älteste und größte Country Festival nördlich von Melbourne mit 20.000 Zuhören zu bespielen! .
Nachdem er in Australien alles erreicht hatte, kam PETER 1989 an die Elbe, um beim Hamburger Hafenfest zu spielen. Sofort wurde man auf ihn aufmerksam, er fand eine Band für sein „Ring of Fire“-Projekt: Jahre vorher hatte es ihn natürlich auch in das Mekka der Country-Musik, nach Nashville, gezogen, wo er neben vielen musikalischen Erfahrungen auch die letzten Tage des Mannes in Schwarz, des großen Johnny Cash, miterleben durfte. Für ihn ein sehr einschneidendes Erlebnis, das er dann einige Jahre später in Form einer Konzertreihe „RoF“: A tribute to Johnny Cash, die „Ring of Fire“- Tour durch die ganze Republik verarbeitete: Diverse Veranstalter buchten ihn für Tourneen. Radio-Interviews und TV-Auftritte folgten ohne Ende. .
Nachdem PETER CAULTON inzwischen in mehr als 20 Ländern seine Musik gespielt und gelebt hat, ein Vierteljahrhundert davon in Deutschland, wäre es nicht an der Zeit, sich irgendwo niederzulassen? „Ich werde nie wirklich sesshaft werden, so lange ich in diesem Geschäft bin und es gibt so viele Orte, an denen ich noch nicht war,“ sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Wer ihn bei seinen Abschiedskonzerten erlebt hat, der weiß, dass er noch lange nicht aufhören wird, wenn seine Gesundheit ihm keinen Strich durch die Rechnung macht. Natürlich ist Johnny Cash unerreichbar, aber PETER kommt diesem Mann sowohl in seiner musikalischen Intensität, seines charmanten Witzes als auch seiner starken Bühnenpräsenz doch recht nahe. Das mag auch und gerade an seiner ähnlichen Lebenseinstellung liegen, denn ebenso wie Cash liebt er die Unabhängigkeit und Freiheit. SIEVERT AHREND und PETER CAULTON trafen sich schon vor 28 Jahren bei einer der größten regelmäßigen Country Sessions und beschlossen dann nach dem ersten gemeinsamen Projekt regelmäßig miteinander zu arbeiten und spielten in den unterschiedlichsten Bandformationen zusammen, bei denen Peter es immer wieder schafft, die besten Musiker dieser Szene an seine Seite zu holen. .
Keineswegs verzichten mag er dabei auf SIEVERT AHREND der neben der Pedal-Steel-Guitar, Banjo, Dobro, Mandoline, und Fiddle auch gerne Peters ausdrucksstarken Bariton beim Satzgesang mit seiner Tenorstimme unterstützt. Wie breit gefächert PETER CAULTONS Repertoire von Folk, über Country bis Rythm and Blues ist, zeigt sich u.a. auch in einer von ihm aus 15 Mitgliedern aufgestellten Country - Rockabilly- Blues Revue „The Victorian Stae Opry“, die monatelang durch Australien vor z.T. 35.000 Menschen tourte. Dieses bei beiden Musikern gleichermaßen vorhandene breite Spektrum an Musikrichtungen wird bei den unterschiedlichsten Konzerten der Europa-Tournee immer wieder auf verschiedenste Art zum Ausdruck kommen, wobei der Schwerpunkt ganz bewusst neben den Spirituals und Gospels von Johnny Cash und anderen Ikonen dieses Genres, wie Merle Haggard, Waylon Jennings und Kris Kristofferson auch auf PETERs eigenen Stücken liegen wird. Manchmal durchaus sphärisch und damit unbedingt passend für eine stimmungsvolle Atmosphäre erweisen sich sich z.B. „Raining On The Rock“ von seiner neuesten gleichnamigen CD produziert in Down Under, neben so bekannten Titeln von Cash wie Folsom Prison Blues, I Walk The Line oder San Quentin und Ring of Fire, alle sehr authentisch und überzeugend von PETER an der Rhythmusgitarre und insbesondere mit sonorer, tiefer, sehr Cash ähnlicher, Stimme dargeboten. Für seine Anhänger interpretiert niemand den Country authentischer, „strummt“ kein Zweiter die Gitarre so wie ihr Liebling; für Kenner des Genres allerdings auch nicht. Stehende Ovationen sind ihm nicht neu, die Herzlichkeit des deutschen Publikums aber ging und geht ihm sichtlich nahe. „Das deutsche Publikum ist das beste der Welt,“ sagt CAULTON „Wenn du ihnen Herz und Seele in deiner Musik gibst, kriegst du das auch von ihnen zurück.“
Zu hören am Freitag, d. 02. September 2016 20 Uhr, Kulturspeicher, Leer
und am Samstag, d. 03. September 2016, 20 Uhr, Kulturspeicher, Leer
Karten für beide Konzerte gibt es bei Juwelier Hurdelbrink Tel. 0491-928600, Sievert Ahrend, Tel.0491-3077 und an der Abendkasse.
Veranstaltungsfotos
Veranstaltungsvideos - "Country Music ut Freesland und Down Under"
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